Historie
1899
Albert Lindig gründete 1899 eine Hufschmiede mit Wagenbaubetrieb in der Eisenacher Innenstadt. Die Schmiede in der Karl-Marx-Straße war bis 1994 Firmensitz. Sein Sohn Herrmann führte die Firma weiter und durch seinen Tod im Jahr 1971 übernahm Enkel Manfred Lindig die Geschäfte. Als Kfz-Meister führte er anfangs allgemeine Autoreparaturen durch und spezialisierte sich später auf die Reparatur von Blattfedern.
1989
Mit der friedvollen Revolution stand 1989 auch die Frage, was zukünftig das Geschäftsmodell sein soll. Es kam zur Kontaktaufnahme mit der Linde AG, Werksgruppe Flurförderzeuge und Hydraulik. Die vertrauenswürdigen Ansprechpartner und die konstruktiven Gespräche machten Familie Lindig die Entscheidung in Richtung Gabelstapler leicht.
1994
Gemeinsam mit anfänglich 6 Mitarbeitern wurde der Start in der neuen Branche erfolgreich realisiert. 1994 wurde der Neubau im Industriegebiet Krauthausen bezogen, der direkt an der Autobahnabfahrt Eisenach West der A4 eine optimale infrastrukturelle Anbindung gewährleistet.
2009
Die Niederlassungen in Suhl / Zella-Mehlis und Wernigerode wurden im Laufe der Neunziger Jahre erworben und modernisiert. 2009 wurde der neu gebaute Erfurter Standort in der Justus-Liebig-Straße eingeweiht. Zeitgleich bekam LINDIG sowohl von LINDE Material Handling als auch der SYSTEMLIFT AG das Vertrauen geschenkt, zukünftig den Bereich Nordhessen zusätzlich zu betreuen. Innerhalb weniger Wochen wurden in Göttingen und Kaufungen Standorte gefunden und kurzfristig in Betrieb genommen.
Mittlerweile sind über 350 Mitarbeiter im Dienst der LINDIG-Kunden, davon rund 100 im Servicebereich - zum Teil mit mobilen Werkstattwagen unterwegs, um für schnellstmöglichen Service rund um die Uhr zu sorgen.
2011
Sven Lindig bekam das Unternehmen Anfang 2011 mit damals fast 160 Mitarbeitern von Manfred Lindig übergeben. Er veränderte das Führungsmodell schrittweise. Zuerst mit der TEMP-Methode, ab 2015 mit Ansätzen aus der Neuen Arbeitswelt. Mittlerweile wird in der LINDIG Fördertechnik Soziokratie implementiert, also ein hoher Grad an Selbstorganisation. Seit 2013 erhielt das Unternehmen viele Auszeichnungen.
2014
2014 gründete Sven Lindig die LIFT Holding GmbH als Dachorganisation für mehrere darunter befindliche Unternehmen. Diese kamen ab 2015 dazu.
2015
Der Einstieg in die Allgemeine Luftfahrt erfolgte 2015 mit der Gründung der HORTEN Aircraft GmbH und dem Kauf von Immobilien am Flugplatz Eisenach-Kindel. Darüber hinaus wurde in 2016 / 2017 schrittweise der Thüringer Tragschrauber von Rotorvox in die Gruppe integriert. 2017 kam mit der Flight Design general aviation GmbH ein etablierter Hersteller von Leichtflugzeugen mit einem weltweiten Vertriebs- und Servicenetz dazu.
Neben Intralogistik, Höhenzugangstechnik und Luftfahrt engagiert sich die LINDIG Unternehmensgruppe auch im Bereich Energie und Umwelt. Dies begann mit einer Beteiligung am Photovoltaik-Unternehmen maxx-solar & energie, womit eine strategische Partnerschaft mit der LINDIG Fördertechnik GmbH initiiert wurde, um die zunehmend elektrisch betriebenen Staplerflotten der Kunden mit grünem Strom zu betreiben. Auch der Start des erfolgreichen Energie-Startups gridX wurde mit Hilfe der LINDIG Invest GmbH unterstützt.
Darüber hinaus beschäftigen sich hochkompetente Mitarbeiter mit dem Themenfeld Wasser- und Luftreinigung.
2020
Seit 2020 werden die Kompetenzen der Unternehmensgruppe in den Bereichen Intralogistik, Digitalisierung, Energie & Umwelt, Events und New Work im Rahmen der LINDIG IDEENschmiede genutzt, um B2B-Kunden bei ihren Problemen von Praktiker zu Praktiker zu beraten.